Die gestalterische Leitidee der Ausstellung Bruch|Stücke ’45 greift die kuratorischen Grundansätze auf und führt sie über das sprachlich-ambivalente Motiv des „Aufbruchs“ zusammen. In Kapitel eins werden die Leitobjekte in einem monolithischen Ausstellungsmöbel präsentiert. Der Weg der BesucherInnen ist vorgegeben. Im zweiten Kapitel gliedert sich die Figur in drei Elemente auf, die jeweils ein Leitexponat zeigen. Hier öffnen sich Möglichkeitsräume zwischen den Elementen. Im dritten Kapitel wird die Grundform noch stärker fragmentiert und der Bewegungsraum für die BesucherInnen wird größer. Die Displayformen bestehen aus Grundformen, die sich metaphorisch von Bruchstücken zerstörter Häuser ableiten. Die Exponate befinden sich in Vitrinen, die wie herausgebrochen aus den Möbeln wirken und die Exponate ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken.